Das Thema „Erbrecht“ ist in aller Munde… und doch so weit weg. Wer beschäftigt sich schon gern mit seiner Endlichkeit ? Und doch ist wahr: Das letzte Hemd hat keine Taschen. Und fast möchte man hinzufügen: Das ist auch gut so. Eine Last weniger. Dafür Alles Jetzt. Jetzt soll man wissen, was später gut ist; jetzt soll man sagen, wie man sein Vermögen aufteilt, wem man was zukommen lässt. Und schließlich ist für Einen Selbst auch noch Jetzt. Schließlich lebt man noch. Man will sich auch selbst gut versorgt wissen bis zum Schluss.
Jetzt muss man regeln, damit man frei wird. Und die Nachkommen wissen, wie es weitergeht.
„Sprechstunde Erbrecht“
Hier geht es um Ihr Vermögen!
Selbst steuern oder steuern lassen?
Sind Sie eher abwartend, wie die Dinge sich entwickeln, um in Zukunft zu sehen, was das Richtige für Sie ist? Oder: Sind Sie ein eher proaktiver Mensch, der sich wohl fühlt, wenn die Dinge geregelt sind?
Beide Haltungen sind nachvollziehbar. Beide Haltungen sind gerechtfertigt und in vielen Situationen sind diese Einstellungen gar nicht real zu unterscheiden. Wenn, dann merkt man erst hinterher, was nicht gut gelaufen ist.
Dann landet ein Teil des Vermögens beim Finanzamt oder bei Leuten, die man auch nicht mag; die vielleicht nicht mit Geld umgehen können und dann bei den Gläubigerbanken dieser Leute; diejenigen, welche man versorgt wissen wollte, gehen leer aus; man selbst ist auch nicht gut versorgt, für den Fall, dass man sich nicht mehr selbst helfen kann; das eigene Unternehmen kann nicht wie gewohnt und ursprünglich vorgesehen fortgeführt werden, fremde Leute und die Gläubigerbanken haben das Sagen.
Es gibt unterschiedlichste gesetzlich vorgesehene und rechtlich akzeptierte Möglichkeiten, Vorsorge- und Nachlassregelung im Leben und in der Zukunft wirksam werden zu lassen.
Oder aber das eigenen Vermögen aus der Hand zu geben, indem man nichts entscheidet.
Jede private Regelung hat aber auch rechtliche Wirkungen, die dem Handelnden womöglich nicht in letzter Konsequenz bekannt sind. Diese können per Gesetz oder per Richterrecht eintreten, ohne bewusst gewählt worden zu sein. So kann eine gewählte Wortwahl im Testament im Streit unter den Erben völlig unterschiedlich interpretiert werden.
Aber auch die private Entscheidung, nichts zu regeln, hat Konsequenzen. Sie kann zu Erbengemeinschaften, Streit um Pflichtteilsansprüche und plötzliches Angewiesensein auf fremde Leute führen.
Wem die bewusste Entscheidung im Leben wichtig ist, der sollte sich informieren.
„Gemeinschaftliches Testament: Absicherung von Todes wegen? oder Schenken mit warmer Hand: Vorweggenommene Erbfolgeregelung ?“- was bedacht werden sollte.
Hilfreiche gedankliche Handreichung zur Umsetzung Ihres Willens, zur Gestaltung Ihrer Zukunft und der Zukunft Ihrer Kinder und Enkel wird Ihnen angeboten
in einem umfassenden Situations- und Rechtsgespräch (Erstberatung)
mit Rechtsanwältin Anke Bellof.
